Fünfte Runde der U20-Mannschaften

Zwei Mal eine Verteidigung der Tabellenführung und ein sehr versöhnlicher Saison-Abschluss sind die Bilanz des fünften Spieltages unserer drei U20-Mannschaften am vorletzten Sonntag (16.03.). Dass alle drei U20-Achter an einem Tag gewinnen, wird es leider in Zukunft so nicht mehr geben können. Doch dazu mehr am Ende dieses Artikels.

In der Jugendbundesliga West kam unsere erste Mannschaft in der fünften Runde zu einem hart umkämpften 4,5:3,5-Erfolg gegen die Mannschaft aus Dortmund-Brackel. Hierbei sah es lange so aus, dass es gegen die von der DWZ her leicht favorisierten Gäste zum ersten Punktverlust in dieser Saison kommen würde. Durch diesen Sieg ist die Qualifikation zur entsprechenden Deutschen Meisterschaft fast schon sicher.

Auch in der NRW-Jugendliga West kommt der Tabellenführer weiterhin aus Porz. Unsere zweite Mannschaft kam in der fünften Runde zu einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 6:2-Sieg bei der Mannschaft des Aachener Schachvereins. Wie schon mehrfach erwähnt, darf unsere Mannschaft nicht aufsteigen, aber den Gruppensieg möchte man nun schon gerne erreichen.

Völlig überraschend – insbesondere in dieser Höhe – konnte unsere dritte Mannschaft in der fünften und letzten Runde der SJM-Jugendliga den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer aus Brühl mit 6,5:1,5 schlagen. Besonders bitter für die Gäste, dass ein einziger Brettpunkt(!) mehr für den Aufstieg in die NRW-Jugendliga gereicht hätte. So steigt nun die Mannschaft aus Godesberg auf. Unser Team schaffte durch den Sieg einen Sprung vom Tabellenende auf einen guten dritten Platz, was nach dem etwas verkorksten Saisonstart sicherlich ein gutes Ergebnis ist.

Leider hat die Schachjugend NRW auf ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung am 08.03. beschlossen, dass die U20-Mannschaften ab der kommenden Saison nur noch mit sechs (statt aktuell acht) Brettern spielen werden. Einen sehr kritischen Artikel zu diesem Beschluss hat der Jugendwart der SF Dortmund-Brackel unter der Überschrift „Schrumpfköpfe“  ins Netz gestellt. Da ich dem Inhalt dieses Artikels fast 100%-ig zustimme, habe ich ihn einmal verlinkt. Ein Zitat: „Zynisch betrachtet verordnet die erfolglose Mehrheit ihr erfolgloses Konzept der erfolgreicheren Minderheit.“ Wie wahr …
Für uns bedeutet dies, dass wir in der kommenden Saison die U20-Mannschaften wohl kräftig durcheinander wirbeln müssen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch mit der Herausforderung einer neuen Mannschaftsstärke zurecht kommen werden.

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