Punkt gewonnen oder Punkt verloren?

Es gibt sie halt immer wieder: Ergebnisse (zumeist natürlich Unentschieden), bei denen man nicht so recht weiß, ob man sich nun ärgern oder freuen soll. Ein solches Resultat lieferte gestern unsere sechste Mannschaft nach einem doch recht wechselvollen Kampfverlauf.

In der zweiten Runde der Bezirksliga West empfing unsere sechste Mannschaft die Zweitvertretung der Schachfreunde aus Bergisch Gladbach. Und da beide Teams ihre Erstrundenbegegnungen gewonnen hatten, war es ein echtes Spitzenspiel um die Tabellenführung. Obwohl unsere Mannschaft auf ihr Spitzenbrett verzichten musste, verlief die Begegnung aus Porzer Sicht zunächst sehr positiv. Eine Partie wurde früh gewonnen, eine weitere stand sehr gut und nur eine einzige gab Anlass zu Sorgen. Alle anderen Partien standen ausgeglichen oder ein klein wenig besser. Leider ging dann die sehr gut stehende Partie durch einen Blackout verloren. Nach drei ausgekämpften Unentschieden ging es mit einem Zwischenstand von 2,5:2,5 in die Zeitnotphase, in der eine Partie verloren und in einer anderen auf Gladbacher Seite eine Figur verlustig ging. Damit stand es dann kurze Zeit später 3,5:3,5 und ausgerechnet diejenige Partie war übrig geblieben, die von Anfang an Sorgen gemacht hatte, da der Porzer Spieler bereits seit dem frühen Mittelspiel eine Qualität (gegen einen Bauern) weniger hatte. Nach weit über fünf Stunden zäher Verteidigung konnte aber auch hier noch ein halber Punkt erzielt werden, wodurch das 4:4 schlussendlich perfekt war.

Wie schon anfangs angedeutet, ob dies nun ein Punktgewinn oder ein Punktverlust war, wird sich vermutlich erst bei der Endabrechnung am Saison-Ende herausstellen. Warten wir also bis dahin mit der Beantwortung dieser schwierigen Frage.

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